Sabine Ball - Begegnungen und Erinnerungen

Man könnte meinen, sie sei eine ganz normale alte Frau. Auf einen Stock gestützt, erobert sie allabendlich in der Dresdner Neustadt vorsichtig ihren Weg: Sabine Ball, 83. Sie bleibt bei einer Gruppe Punks stehen. Sie reden miteinander. Einem jungen Mann mit Irokesenschnitt klopft sie behutsam auf die Schulter.

"Ich war selbst einmal ganz unten", sagt Sabine Ball, "darum kann ich viele verstehen. Ja, ich liebe sie."

Taten zählen, nicht Falten! Mit diesem Satz wird sie in der gleichnamigen Kampagne 2009 des Bundesministeriums für Senioren, Jugend, Frauen und Familie charakterisiert.

Sie wird Mutter Teresa von Dresden genannt, ist Gefangenenseelsorgerin und Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, für die niemand Zeit hat. Vor fünfzehn Jahren initiierte sie die beeindruckende Sozialarbeit stoffwechsel e.V. für Menschen in Dresden.

In ihrem neuen Buch erzählt Sabine Ball spannende Begebenheiten aus ihrem Leben. Eindrucksvoll berichtet sie von unverhoffter Heilung, überraschenden Geldgeschenken und davon, wie Gottes Liebe Menschen verwandelt und unsere Welt verändert.